Die Stiftung das DACH wurde 2018 als Nachfolgeorganisation des Vereins «Selbsthilfe Jugendlicher in Wohngemeinschaften (SJWG)» gegründet. Die Ursprünge reichen bis ins Jahr 1971 zurück, als der Verein in Riehen eine Liegenschaft erwarb und darin eine der ersten therapeutischen Wohngemeinschaften für Drogenabhängige in der Schweiz einrichtete. Dieses Pionierprojekt fand grosse Anerkennung sowohl in der Drogenszene als auch in der sozialtherapeutischen Fachwelt.

​

In den Folgejahren weitete der Verein seine Aktivitäten aus und schuf Arbeitsplätze für beeinträchtigte Menschen, etwa in der Brockenstube «Glubos» und in den Werkstätten an der Colmarerstrasse 13 in Basel («CO13»). 1981 konnte der Verein die Liegenschaft an der Colmarerstrasse käuflich erwerben und damit die langfristige Nutzung sichern. Bis heute leistet das CO13 einen wichtigen Beitrag zur beruflichen Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen in Basel.

​

Die Nutzung der Liegenschaft in Riehen hat sich im Laufe der Zeit verändert: Seit 2010 bietet das privat geführte «Familiehus Gatternweg» dort ein familiäres Zuhause für Kinder und Jugendliche.

​

Anfang 2022 beschloss der Stiftungsrat, freie Mittel für ein neues Projekt zugunsten junger Menschen in prekären Wohnsituationen einzusetzen. In Kooperation mit der Stiftung Wohnhilfe entstand das Projekt «Dach auf Zeit» - Übergangswohnen für junge Erwachsene. Seit dem 1. Juli 2024 steht dafür ein Mehrfamilienhaus im Gundeli mit zehn 1-Zimmer- und vier 2-Zimmerwohnungen zur schrittweisen Umsetzung bereit.